Lektion 13: Achsen und Raster In dieser Lektion werden Sie lernen, wie man die Achsen und Rasterlinien zur Ausrichtung von Knoten und Linien benutzt. Außerdem werden Sie lernen, wie man die Farben von Achsen und Markierungen ändert, und Optionen für das Erscheinungsbild der Linien kennen lernen. Erinnern Sie sich an die Pilz-Figur, die Sie in Lektion 5 geschaffen haben? Wir werden mit diesem Entwurf in dieser Lektion arbeiten, daher öffnen Sie die Datei jetzt (im Ordner „Tutorial“) und schalten „Knoten einblenden“ an. Sollte Ihr Pilz schief geworden sein, fragen Sie sich vielleicht, wie er genau symmetrisch wird. Diese Lektion dreht sich um die Werkzeuge, mit denen Sie Ihre Entwürfe präziser machen können. Achsen
Wir richten nun mit den Achsen die Knoten in dem Pilz-Entwurf in Reihe aus. Der von Ihnen geschaffene Pilz sollte so ähnlich wie der auf der nächsten Seite abgebildete aussehen. (Tut er das nicht, ziehen Sie ein paar Knoten, bis er sich dieser Form annähert.) Klicken Sie auf die Schaltfläche auf der Symbolleiste, die die horizontalen/vertikalen Achsen zeigt, und bringen Sie sie damit in die Ansicht. Es sind höchstwahrscheinlich zwei rote doppelte Linien im rechten Winkel zueinander; die Linienart kann jedoch in „Eigenschaften der Ansicht“ geändert werden. Ob Sie die Achsen sehen, hängt davon ab, ob sie sich innerhalb Ihrer Ansicht befinden. Wenn Sie die Achsen nicht sehen, drücken Sie zwei oder drei Mal auf die Schaltfläche zum Verkleinern (die Taste „–“). Wenn Sie sie immer noch nicht sehen, wählen Sie „Achsenkreuz-Nullpunkt festlegen“ aus dem Ansicht-Menü und klicken dann irgendwo in der Ansicht. Der Achsenkreuz-Nullpunkt ist der Punkt, an dem sich die Achsen schneiden. Wenn die Achsen sichtbar sind, positionieren wir sie. Man bewegt Achsen genau wie Knoten: Man zieht sie auf dem Schirm umher. Ziehen Sie die horizontale Achse auf den äußersten linken Knoten und lassen den Mausbutton los. Vergewissern Sie sich, daß der Zeiger selbst, nicht nur die Achse, auf dem Knoten liegt, wenn Sie loslassen. Auf die gleiche Weise positionieren Sie die vertikale Achse auf dem Knoten ganz oben. Wenn Sie fertig sind, sollte Ihre Ansicht in etwa so aussehen: Ziehen Sie nun den äußersten rechten Knoten auf die horizontale Achse hinunter. Damit wird die Linie, die die Unterseite des Pilzes darstellt, genau horizontal. Mühen Sie sich nicht zu sehr, den Knoten exakt unter die Achse zu kriegen, lassen Sie ihn einfach in der Nähe der Achse los, und der Computer wird ihn für Sie genau positionieren. Ziehen Sie den variablen Punkt (den weißen Knoten) auf die Schnittstelle der Achsen, und den Knoten ganz unten auf die vertikale Achse. Der „Stiel“ des Pilzes ist nun mit dem Knoten ganz oben genau auf Linie. Ihr Entwurf sollte nun etwa so aussehen. Die Knoten sind jetzt genau in Linie. Wenn Sie daran zweifeln, vergrößern Sie einen der Knoten. Selbst wenn Sie sehr stark vergrößern, werden Sie entdecken, daß jeder Knoten exakt unter einer Achse liegt. Versuchen Sie nun, eine der Achsen zu verschieben. Sie sehen, daß dies keine Auswirkungen auf den Entwurf hat: Die Knoten kleben nicht an den Achsen. Es ist so gedacht, daß die Beziehung zwischen Knoten und Achsen von kurzer Dauer ist. Blenden Sie die Achsen aus, indem Sie wieder auf die Schaltfläche „Achsen ein- oder ausblenden“ klicken. Auch wenn die Knoten des Pilzes gut auf Linie sind, ist Ihr Entwurf vielleicht nicht symmetrisch. Der Grund dafür ist, daß wir nichts unternommen haben um sicherzustellen, daß die äußersten linken und rechten Knoten im gleichen Abstand zu der Stiel-Linie des Pilzes sind. In unserem letzten Diagramm haben Sie vielleicht bemerkt, daß der Pilz mehr nach rechts als nach links reichte. Mit einem Raster kann die gewünschte Gleichseitigkeit hergestellt werden. Um das Raster sichtbar zu machen, klicken Sie auf die abgebildete Schaltfläche „Raster ein- oder ausblenden“ und sehen dann Ihren Entwurf vor einem Hintergrund von Linien mit regelmäßigen Zwischenabständen.
Sie können natürlich die Abstände der Rasterlinien bestimmen, aber dazu braucht es mehr als einen Klick auf eine Schaltfläche. Um die gewünschten Abstände festzulegen, benutzen Sie die Dialogbox „Eigenschaften der Ansicht“ (auf der nächsten Seite abgebildet). Rufen Sie die Dialogbox mit den Tasten Strg+E oder wählen Sie „Eigenschaften der Ansicht“ aus dem Ansicht-Menü: Wie Sie sehen, kann man eine Menge mit dieser Dialogbox machen. Einige der Optionen (Lineale anzeigen, Knoten anzeigen, Farben anzeigen usw.) haben wir schon als Schaltflächen auf der Symbolleiste kennen gelernt. Wir untersuchen nun die Felder für die horizontalen und vertikalen Abstände der Rasterlinien. Hier geben Sie die gewünschten Abstände ein. Sie können sogar die horizontalen und vertikalen Abstände verschieden groß machen. Rasterlinien fangen an der Nullpunkt-Position der Lineale an, und wiederholen sich in den festgelegten Abständen. Wenn Sie in regelmäßigen Abständen eine dickere Rasterlinie haben wollen, nehmen Sie die „Karogröße“-Option. Für den Augenblick geben Sie nur „2“ für horizontale und „3“ für senkrechte Abstände ein und klicken dann auf „OK“, um zu sehen, was diese Änderungen bewirken. Weitere Eigenschaften der Ansicht Da wir gerade dabei sind, lernen wir noch den Rest der Eigenschaften der Ansicht kennen. Rufen Sie die Dialogbox „Eigenschaften der Ansicht“ wieder auf. Sie haben bemerkt, daß einige der Eigenschaften der Ansicht mit Schaltflächen auf der Symbolleiste eingestellt werden können. Die folgenden sind Eigenschaften, die nur mit dieser Dialogbox festgelegt werden.
Lassen Sie mit einem Klick auf „Abbrechen“ die Dialogbox verschwinden. Blenden Sie das Raster aus und schließen Sie diesen Entwurf. Wenn Sie gefragt werden, ob Sie die Änderungen speichern wollen, klicken Sie auf „Ja“. |